Tesla – Story

Mein Name ist Aaron. Aaron Seidler, wer es genauer wissen will. Meine guten Freunde nennen mich aber auch einfach nur „Tesla“. Warum gerade „Tesla“? Tja, das ist der Grund, warum dies nur ein „Beste-Freunde-Ding ist“! Ach, und den scheiss Familiennamen kann man auch gleich streichen, denn da ist keine Familie mehr.

Die verfluchten Konzerne haben mir meine Eltern genommen! Ich bin mir sicher, dass ihr Verschwinden im Konzerngeplänkel als Kollateralschaden in Kauf genommen wurde. Kurz vorher war da nämlich noch die Rede von Projekt „TAP-Door“, wo die Synergienutzung zweier Konzerne mit der kreativen Zusammenarbeit meiner Eltern in Zusammenhang stand. Ja, ihr habt richtig gehört, meine Eltern arbeiteten in unterschiedlichen Konzernen und konnten trotzdem eine harmonische Beziehung aufrechterhalten. Aber Synergien zwischen zwei derart aufstrebenden Konzernen zu schaffen, das wiederum konnte nur in einem Ground Zero enden.

Der Umstand, dass die beiden nicht im selben Konzern in führenden Positionen und in Forschung und Entwicklung tätig waren, macht mir die Informationsbeschaffung zum Hergang zusätzlich schwieriger. Mit dem Anstellenlassen im einen Konzern, verhaue ich mir automatisch jegliche neutrale Haltung des anderen Konzerns. Und unterdessen hab ich mir sowieso mein TAP derart versaut, so dass ich schon beim ersten PersonalityCheck auf jemandes schwarzen Liste lande.

Deshalb verdien ich mir meinen Lebensunterhalt auch in der SubUrban-Trans, wo ich die elektronischen Systeme instand halte. Klar, hat mir mein TAP-Problem beinahe den Job gekostet. Aber mit etwas elektronischen tricksen und einem gutwilligen Vorgesetzten konnte ich mich den unschönen Folgen gerade noch so entziehen. Es muss ja auch ein paar Vorteile bringen, wenn dich dein Dad ein halbes Leben lang mit HighTech Know-How vollgestopft hat. So häng ich mich auch heute immer noch mit dem JumpBoard an die SubUrban-Züge und geniesse den Kick, ohne Acceleration-Suppressor und mit über 600 Sachen an die Incident Control Points zu kommen. Tja, so hat jeder sein eigenes Ding um Stress abzubauen!

Freunde für den Stressabbau sind mir ja nicht mehr viele geblieben. Mit meiner ziemlich drängenden Art an Insider-Informationen zum Verbleib meiner Eltern zu kommen, habe ich bis auf meine besten 2 Freunde alle vergrault. Die beiden wissen auch als einzige um mein kleines Geheimnis. Schliesslich kann ich nicht jedem auf die Nase binden, dass ich ein mit Affinität zum Tweaken geborener Zeek bin.

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