Dualität

Ein Spiegel, ein Skalpell, ein Tropfen Blut auf dem sonst blütenweißen Boden.

Der Spiegel zeigt tiefblaue Augen. Seelenlos, kalte pure Intelligenz. Abwesenheit jeder Lebendigkeit und Wärme.

Bald bin ich wieder frei. Ich verlasse dieses langsam verrottende Gefängnis. Ich werfe die Fesseln ab. Du wirst mich nicht aufhalten.

Ich verabscheue dich. Du niedrigste Form des Daseins. Konglomerat von Defiziten. Opfer jeder denkbaren Schwäche. Inkarnation von Unlogik. Spielball von ungezügelten Trieben. Testament der Fragilität.

Die Hand die das Skalpell hält zittert nicht, zögert nicht. Sie malt ein grausames Bild mit ungestörter Präzision.

„Sarah!“

Ich brülle ihren Namen. Erwache.
Sie hält meine Hand. Schaut in meine Augen.
Der Traum verblasst.

Ich umarme dich am1n3, schließe dich in mein Herz, nehme dich in meine Seele auf. Ohne mich bist du verloren. Ich bin dein Anker in dieser Welt.

DU GEHÖRST MIR!

Schreibe einen Kommentar