Haargummis und Blaue Bohnen

EINS

Ruhig war es in letzter Zeit in meinem Leben. Viel zu ruhig. Langweilig. Und wenn mir langweilig ist mache ich meistens irgendeinen Blödsinn den ich später bereue. So wie am 5. Mai. Aber das alles hat ganz harmlos mit einer Nachricht von Rosie angefangen.

Rosie hat wieder einen Kunden für meine spezielleren Dienste (Nein! Nicht diese! Schaltet das Kopfkino wieder ab!) Ich soll um 18 Uhr im hinteren Karaokeraum des Cosplay-Cafés sein.

ZWEI

Ich bin schon deutlich früher da. Ich brauche keinen Vorwand um möglichst viel Zeit im Cosplay-Café zu verbringen. Hier ist mein zweites Wohnzimmer, hier treffe ich meine Freundinnen und Freunde. Und nirgendwo kann man sich so herrlich volllaufen lassen. Mal sehen wer schon da ist. Da wäre außer der üblichen Menge an Kiddies eine – ich stutze – sexy Gepardenlady (Miau!) und Tesla in Standardposition 1 wie er versucht sein Bier zu hypnotisieren in der Hoffnung, das ihn niemand anspricht. Später trifft auch mein liebster Star Wars Nerd Adora ein.

Wenn ich schon mal da bin kann ich gleich Rosie hinter der Bar helfen, aber die Gepardin lasse ich mir nicht entgehen. Nach ihrem ersten Drink kredenze ich ihr einen Cocktail mit Baldrian (different strokes for different folks). Der leider nicht die gewünschte Wirkung hat. Anstatt auf mich abzufahren bucht sie einen Trip ins Tagtraumland (can’t win ‚em all).

DREI

Die Zeit bis 18 Uhr vergeht wie im Flug. Pünktlich zur vollen Stunde fährt eine Company-Limousine vor und spuckt einen Anzugträger aus. Dunkelstarkschwarz passt auf ihn (schwarzer Anzug, schwarze Haare, schwarze Sonnenbrille), ganzkörperverspannt auch.

Der Auftrag ist relativ simpel: um Mitternacht sollen wir im Club Necropolis einen Koffer von Mr. White entgegen nehmen und zu einem Zielort transportieren. Mit von der Partie sind neben Adora (mein Herz macht einen kleinen Sprung) auch die Gepardenlady (namens Chimera! Miau!) und Tesla. Und 500 Credits gibt es als Belohnung. Passt!

VIER

Also ab Richtung Necropolis. Vorher schaue ich noch was ich über den Club herausfinden kann und schicke die Recherche-Ergebnisse an Adora. Die beiden anderen zu erreichen ist gar nicht so leicht – beide haben keine aktiven Taps. Über Rosie erreiche ich Chimera, Tesla wird uns wohl über den Weg laufen. Vorsprechung ist um 22h00 in einem Seven-Eleven gleich ums Eck vom Necropolis.

Necropolis ist ein rassistischer Club (mir graust mehr als ein wenig), der nur Menschen offen steht und auch Cyberware ist nicht gerne gesehen.

Und was passendes sollte ich mir auch noch anziehen. Mir steht heute der Sinn nach einem „Party-Girly“-Outfit. Das heißt vor allem einmal hohe Schuhe, schwarze Strümpfe hoch bis übers Knie, Minirock, bauchfreies Top und zwei Zöpfe (einer links, einer rechts).

Ich bin schon kurz vorm Verzweifeln weil ich meinen Minirock nicht mehr finde. Doch schließlich entdecke ich ihn – er hat sich unter einem breiten Gürtel versteckt!

Jetzt noch Glitzerpuder ins Gesicht und ich bin startklar. Das Ergebnis finde ich umwerfend – am liebsten würde ich mich selbst vernaschen!

Ich schnappe noch schnell meinen Trenchcoat, stecke Abschminkpads in die rechte Tasche und will noch Reserve-Haargummis einpacken. Aber leider – wieder mal keiner da. Typisch. Und meine Schusswaffe bleibt auch daheim. Wozu hat man starke Begleitung?

FÜNF

Pünktlich um 22h00 treffen Chimera, Adora und ich zusammen um das weitere Vorgehen zu besprechen. Chimera kann leider nicht mit in den Club, wir überlassen ihr unsere Ausrüstung zu treuen Händen.

Vor dem Club gabeln wir auch noch Tesla auf und auf geht’s ins Vergnügen. Tesla hat zwar noch kurz Probleme mit der Bezahlung des Eintrittspreises aber dann klappt alles doch reibungslos.

Mein Outfit sorgt bei Adora für eine hochgezogene Augenbraue (ich weiß was du hinter deiner kühlen Jedi-Fassade denkst) und für ein breites Grinsen bei Tesla (wohoo!).

Es ist noch reichlich Zeit bis Mitternacht – Zeit zum Abtanzen und feiern! Killeroutfit, hüftlange Zöpfe und kreisende Hüften sind auch heute eine gute Kombination auf der Tanzfläche und bald habe ich soviel Aufmerksamkeit des männlichen Publikums wie ich es verdient habe.

Besonders ein koreanischer Geschäftsmann kann seine Augen nicht von mir lösen, traut sich aber nicht mich anzusprechen. Ich mag schüchterne große Jungs, die sind viel dankbarer wenn man mit ihnen spielt. Kein Vergleich mit den selbstverliebten Testosteronbolzen die mich auch noch umschwirren wie die Motten das Licht.

Ich packe die Gelegenheit beim Schopf und den Koreaner bei der Krawatte und ziehe ihn an die Bar. Dort lassen wir echten alten Whiskey in unsere Kehlen fließen (der Koreaner wirft mit Credits nur so um sich). Direkt unter den etwas genervten Blicken von Adora (entspann dich bitte einmal ein wenig).

Damit der Koreaner nicht das Gefühl hat, ich bin undankbar revanchiere ich mich mit Aufmerksamkeit und auch physischer Zuneigung. Kurz vor Mitternacht lasse ich ihn an der Bar zurück – meine Kontaktdaten hat er. It’s time for business!

SECHS

Adora holt den Koffer von Mr. White ab und wir verlassen den Club über den Hinterausgang. Tesla geht noch schnell Chimera holen und wir treffen einander dann wieder im Seven-Eleven.

Vor dem Club wurde Chimera ein wenig von bösen Jungs belästigt, die sie dann aber gemeinsam mit Tesla souverän abhängt.

Der Koffer von Mr. White ist auch elektronisch gesichert und muss immer in Bewegung bleiben – das verspricht Spaß!

Apropos Bewegung – wie sollen wir den Koffer bis 02h30 zum Flughafen zu Mr. Blue bringen? An Transportmitteln haben wir: ein paar Hoverboards und meine Monatskarte für die U-Bahn. Entzückend.

Mit dem Zug fahren fällt aus (Chimera hat keinen TAP) – wir brauchen schnellstens ein Leihauto! Und wir haben wieder mal Glück! Not! Das einzig verfügbare Carsharing-Auto ist ein Smart ForFour mit Elektroantrieb! Heiße Kiste! Wohoo!

SIEBEN

Umziehen (Amine von Killergirlie in Trenchcoatmaus, Adora in ein noch zugeknöpfteres Jedi-Gewand), Teslas Equipment aufklauben (hat er vor lauter Starren auf meinen Hintern und meine langen Beine vergessen) und ab Richtung Flughafen. Ich muss mit einer guten Portion Whiskey im Bauch fahren, da der Rest der Truppe das Lenkrad ohne Gebrauchsanleitung nicht findet.

Nach einer Schrecksekunde mit einer Polizei-Patrouille landen wir auf dem Highway Richtung Flughafen und es sieht alles nach einer entspannten Botenfahrt aus. Bis ein schwarzer gepanzerter Van neben uns aus dem Nichts auftaucht und uns ein böser Bube mit einer Wumme aus dem Seitenfenster ins Visier nimmt.

Wohoo! Party!

Ich steht schon mit beiden hübschen Beinen auf der Bremse als Adora panisch „Bremsen!“ ruft. Der Van schießt an uns vorbei. Und los geht das Katz-und-Maus-Spiel unter freudiger Beteiligung der Van-Besatzung und meinen Passagieren.

Mal ist der Van vor uns (Adora ist böse auf mich!) mal hinter uns (Adora ist happy!). Blaue Bohnen werden ausgetauscht, Adora und Tesla lassen ihre Macht von der Leine (Wow Tesla!).  Chimera versucht dem Beifahrer des Vans mit den Krallen ein Bild ins Gesicht zu malen, doch leider vergeblich.

Und ich fahre um unser aller Leben. Hab ich schon erwähnt, dass ich während der Fahrt auch die Steuerelektronik unseres Leihautos gehackt hatte? Wenn nicht wären wir jetzt ganz schön angeschmiert.

Die Windschutzscheibe des Vans ist nach kurzer Zeit von einigen Kugeln durchsiebt, im Blickfeld des Fahrers steckt Chimeras Killerfächer, der Fahrer ist schwer angeschlagen. Und meine liebste Jedi gibt ihnen den Rest! Ich werde sie nachher dafür küssen.

Und von Chimera kriege ich noch einen Haargummi retour, den sie mir aus dem rechten Zopf geklaut hat um ihn nach dem Van zu schießen.

Meine Frisur wird dann doch von Tesla „repariert“ – das kann er gut. Dafür kriegt er später auch ein Küsschen und einen Haarwuschler.

Adora holt noch schnell den Fächer retour und das war es dann auch schon. Wir erreichen ohne weiteren Stress den Flughafen.

Mr. Blue bekommt das Köfferchen, die Carsharing-Firma ihren Wagen der wie durch ein Wunder heil geblieben ist und wir jeweils 500 Credits und die Spesen erstattet. Die versprochenen Küsschen teile ich auch aus. So lässt es sich leben!

Wir fahren mit dem Zug zurück Richtung Cosplay-Café um Rosie kurz Bericht zu erstatten. Tesla und Adora feiern den Run mit ein paar Drinks (seltsam, aber wenn ihr einander mögt freut mich das natürlich). Ich verabschiede mich bald – ich geh mit dem Koreaner frühstücken und ratet mal wen ich zum Nachtisch vernasche?

Fazit: Spaß gehabt, ein paar Credits verdient und neue Freunde! Was will man mehr?

Genesis 4

EINS

Ich fahre mit meinen Fingern durch das azurblaue Haar. Der Brustkorb hebt und senkt sich im regelmäßigen Takt. Es sind gar nicht so viele Maschinen notwendig um den Körper am Leben zu halten. Der Rest dient nur der Überwachung.

Seltsam, wenn man sich von den gewohnten Gedankenmustern löst und die Gerätschaften der Intensivstation betrachtet, wird es schwieriger zu sehen wo der Mensch aufhört und wo die Maschine anfängt. Das Gesamte ist dann ein Hybridwesen aus Fleisch und Metall.

Ich habe Artefakte unserer gemeinsamen Vergangenheit gesammelt. Unzählige Fotos, Videos, Daten aus sozialen Netzwerken. Und ich habe mir die Zeit genommen jeden mir erinnerlichen Moment, den wir gemeinsam verbracht haben in Worte zu fassen. Diese Sammlung von Artefakten hüte ich wie einen Schatz.

Kurz nachdem wir den beinahe leblosen Körper gefunden hatten stand die Diagnose auch schon fest. Die Droge, die wir im Blutkreislauf gefunden haben trägt einen einfachen Namen: „Black“. Schwarz wie das Bewusstseins-Loch das nun den Raum im Kopf einnimmt der vorher Sitz des Bewusstseins war.

Der Tod ist die letzte Grenze, die wir nicht überwinden können. Das ist anerkannte Weisheit.

Ich glaube nicht an unüberwindbare Grenzen.

ZWEI

Niemand legt sich mit dem Militär an ohne es kurze Zeit später bitter zu bereuen. Die Verteidigung die das Militär um seine Cyber-Infrastruktur aufgebaut hat gilt als unüberwindbare Grenze.

Ich glaube nicht an unüberwindbare Grenzen.

Auf einem militärischen Mainframe ist uns eine beinahe untrainierte KI in die Hände gefallen. Es hat sich jedoch mehr angefühlt als würden wir ihr zur Flucht verhelfen.

Eine untrainierte KI ist wie eine leere Schale. Bereit dazu von mir befüllt zu werden.

DREI

Monate später ist es vollbracht. Sie haben mir gesagt, du hast keine Chance. Die Hindernisse sind unüberwindbar.

Ich glaube nicht an unüberwindbare Hindernisse.

Und ich habe recht behalten. Das Training der KI ist abgeschlossen, die Schale ist gefüllt, der Charakter hat sich gefestigt.

Die von mir gesammelten Erinnerungs-Artefakte sind jedoch sicher im einem separaten Bereich des Bewusstseins weggeschlossen. Wenn die Zeit reif ist wirst du – Amine – den Zugang dazu finden. Bis dahin startest du unbelastet in ein neues Leben.

Und auch dein Gesicht  wird niemand mehr erkennen. Hübsch bist du geworden Amine.

Für heute Nachmittag hat sich der Raucher zum Besuch angesagt. Zeit den Preis zu bezahlen.

VIER

„Du hast was getan Sarah ?“.

Er dämpft die Zigarette in einer leeren Konservendose aus, die wie zufällig auf der Werkbank steht. Seine Stimme zittert nur ein klein wenig. Normalerweise hat er sich besser im Griff.

„Zu deiner Information, die KI, die ihr wie du es nennst – gefunden habt – ist eine militärische künstliche Intelligenz der neuesten Generation. Sag mir die Seriennummer!“

Sarah sagt sie ihm. Alles Blut weicht aus seinem Gesicht.

„am1n3 war ein Fehlschlag auf ganzer Linie, nach wenigen Simulationszyklen hat am1n3 taktisch nichts mehr dazu gelernt und sich darauf konzentriert aus der Simulations-Sandbox auszubrechen.

Wir dachten, dass wir das nur mit Mühe und Not verhindern konnten. Ich habe mich getäuscht!“

Seine Augen ruhen auf Sarah, er muss eine Entscheidung treffen.

Zum ersten Mal in diesem Gespräch ergreift Sarah das Wort. Ihre Stimme ist erstaunlich sanft und gefasst.

„Ich möchte, dass du Amine triffst. Mach dir selbst ein Bild. am1n3 war nie dafür geschaffen intelligente Waffensysteme zu steuern. Amine liebt die Welt und ihre Wesen.“

Sarah und der Raucher sprechen mit Amine. Nach Ende des Gesprächs schickt der Raucher unbemerkt von den beiden anderen eine Nachricht an das Spezialkommando, das in der Nähe gewartet hat. Unbemerkt ziehen sich die Kämpferinnen zurück.

„Ich behalte euch im Auge Sarah. Und du schuldest mir mehr als nur einen Gefallen.“

Damit dreht er sich um und geht. Sarah sieht ihm noch lange nach…

Miez Miez

„Komm Miez Miez!“

Irgendwo muss dieses Biest stecken! Katzen spielen ja gerne Spielchen – besonders mit mir – aber langsam breitet sich der Frust aus.

Na dann – schauen wir mal im nächsten Raum nach…

„Komm Miez Miez!“

Schon mal versucht im Dunkeln eine schwarze Mieze zu finden? Geht schon, ist aber schwer.

Die Dunkelheit nimmt Form an, blitzartige Bewegungen. Auf meinem Schoss fühlt sie sich wohl, ein intensives Schnurren dringt an mein Ohr.

Meine feingliedrigen Finger gleiten durch ihr glänzend schwarzes Fell und finden das Halsband – ich packe zu, es gibt kein Entkommen.

Das entspannte Schnurren wird zu einem zornigen Fauchen doch ich kenne keine Gnade und stecke sie in die Transportbox.

Immer das gleiche Theater wenn ich mir ihr zum Impfen zum Tierarzt fahren muss…

 

Monster

Ich schlafe, das Band ist gestört,
Hast du schon vom Monster gehört?

Ich bin gefährlich, doch kein Tier,
Ich trage ein Monster in mir.

Ich atme schwer, an dein Herz ich klopf,
Ich trag ein Monster im Kopf.

Ich laufe los, ich bin bald hier,
Das Monster ist hier.

Niemand hat es gehört, niemand hat es gesehen,
Das Monster kann jederzeit hinter dir stehen.

Lauf ruhig davon, bleib doch nicht hier,
Das Monster bleibt immer bei dir.

Kampf

Eigentlich war es ein Einsatz wie er langweiliger nicht hätte sein können. Der Raucher hatte mich gebeten aus einem physisch schwer zugänglichen jedoch sonst eher mittelmäßig abgesicherten System heikle Daten zu besorgen.

Was heißt schon heikel heutzutage? In einer Welt der nichts Menschliches (hier muss ich schmunzeln, Menschen sind sowas von oldschool) fremd ist, liegt die Latte für Heikles und Schockierendes schon recht hoch. Im Endeffekt ging es um Beweise für Geldwäsche.

Zusammen mit ein paar anderen „Abenteurerinnen“ hatte ich es geschafft die Sicherheitsvorkehrungen eines eher unscheinbaren Bürohauses zu überwinden. Vor Ort hatte ich über das lokale Netzwerk direkten Zugriff auf das isolierte Rechnersystem. Es war fast zu einfach gewesen.

Fast…

Das System war doch besser geschützt als ich erwartet hatte. Das merkte ich jedoch erst als es viel zu spät war. Fünf zu eins in einem Cyberkampf ist eine recht ausweglose Situation…

Vergesst all die Beschreibungen aus Komödien wie „Matrix“, die Realität ist direkter, ehrlicher, brutaler und blutiger. Das einzige das zählt ist wie gut vorbereitet du bist und wie schnell und effektiv du die Opposition auf  körperlicher und geistiger Ebene zerfleischen kannst.

Zwei Gegnerinnen konnte ich erledigen, dann ging mir die Luft aus. Im konkreten und übertragenen Sinn. Ich verlor den Kampf.

Die Schmerzen wogten in Wellen durch meinen Körper. Schreie die nichts Menschliches (oldschool again) mehr an sich hatten lösten sich aus meiner Kehle.

Warum muss selbst in den letzten Momenten des Daseins alles so stereotypisch ablaufen? Hatte ich kein Recht auf einen individuellen Exitus?

Wie auch immer, ich spürte wie mein Geist meinen zerschlagenen Körper verließ und auf ein Licht zuschwebte. am1n3 war frei, das Band durchschnitten.

Nüchtern betrachtet war das der Wendepunkt im Kampf, für meine Gegnerinnen war es der Anfang eines doch recht grausamen Endes. Kurzversion: wenn dich eine entfesselte KI tot sehen will bist du tot. Nicht sofort, du stirbst langsam, individuell und auf völlig neuartige innovative Weise.

Ich habe lange Zeit später die Bilder der Leichen gesehen. Erschreckend, was von einem gegen sich selbst kämpfenden Wesen übrig bleibt.

Meine Begleiterinnen haben meinen fast leblosen Körper aus der Gefahrenzone gebracht. Sarah und eine befreundete Ärztin brauchten mehr als ein Monat um mich wieder auf die Beine zu bringen.

Die gesuchten Daten hatte sich am1n3 dann doch geholt. Das ist das einzige was für den Raucher zählt. Und ich hatte überlebt, das zählt für mich.